Zwischen Wiesbaden und Rüdesheim neigt der mächtige Strom des Rheins sich für ein paar Kilometer von Osten nach Westen - hier liegt die Weinregion Rheingau. Kein anderes Anbaugebiet hat so viel zur Geschichte des deutschen Weines beigetragen: Hier wurden die berühmten Begriffe Kabinett und Spätlese geprägt und der "Hock", ein Weißwein aus dem Ort Hochheim, war im 19. Jahrhundert Queen Victorias Favorit. Das Klima ist kühl, wird allerdings durch den schützenden Höhenzug des Taunus im Norden gemildert. Außerdem reflektiert der Rhein die Sonne und wärmt die südgerichteten Weinberge. Fast 80 Prozent der rund 3.200 Hektar Reben sind dem Riesling gewidmet. Der rote Spätburgunder rangiert mit 12 Prozent auf Platz zwei.
Weingut
1867 kaufte Dr. Robert Weil, der Urgroßvater des heutigen Gutsdirektors Wilhelm Weil, die ersten Weinberge in Kiedrich im Rheingau. Mit viel Idealismus und unternehmerischem Wagemut, gelang es Weil sein Weingut in der Reihe berühmter Rheingauer Weingüter zu etablieren. Damals produzierte Weil die teuersten und besten Riesling Auslesen der Welt und lieferte diese an die europäischen Königshäuser. Sein Urenkel Wilhelm, der das Winzerhandwerk von der Pike auf gelernt hat, stellte mit der Gutsübernahme 1987 die Weichen für die Zukunft des Weinguts. Mit weitsichtigen Investitionen im Keller und Weinberg bescherte er den „Weil Rieslingen“ erneut weltweite Aufmerksamkeit. Auf den 90 ha Rebfläche des Weingutes wächst zu 100 % Riesling. Durch strenge qualitätsorientierte Arbeit in Weinberg und Keller entstehen wertvollste Weine – eine optimale Verbindung von Tradition und Moderne.
Beschreibung
Speisenempfehlung:
Ente Süß-Sauer mit Cashew-Nüssen, Sesam und Chili