Sei es in Paris, Hong Kong oder Los Angeles - überall auf der Welt bringt das Wort "Bordeaux" die Augen der Weinliebhaber zum Funkeln. Die Region im Südwesten Frankreichs ist eine wahre Legende. Die Voraussetzungen für den Weinbau sind einmalig: Der nahe Atlantik trägt Feuchtigkeit in die Weinberge und führt zu den viel diskutierten Jahrgangsunterschieden, die Experten jeden Frühling nach Bordeaux reisen lassen, um die neuen Weine zu verkosten. Die Reben wachsen dort auf Kies- oder Lehmböden. Obwohl nur eine kleine Anzahl an Rebsorten zugelassen ist - darunter sind Cabernet Sauvignon und Merlot die wichtigsten - führt die reine Ausdehnung der Weinberge über mehr als 120.000 Hektar zu einer unerschöpflichen Vielfalt an Weinstilen, die es zu entdecken gilt.
Weingut
Chateau La Pointe gehört mit 23 Hektar Rebfläche zu den fünf größten Chateaus im Pomerol. Über den geschichtlichen Ursprung des Gutes ist wenig bekannt. Fest steht allerdings, dass es sich im Jahre 1868 bereits als „Château“ bezeichnen durfte. Um 1883 ist es urkundlich belegt, dass die Domaine bei Ausstellungen in Bordeaux und bei der Weltausstellung in Amsterdam einige Prämierungen erringen konnte. Lange Zeit war es dann still geworden um das Gut. 2007 verkaufte die Familie Arfeuille das Weingut an das Unternehmen Generali France. Diese setzten als Generaldirektor Eric Monnert ein. Verschiedene Umstrukturierungsmaßnahmen wie der Neubau des Gärkellers und der Einsatz von Hubert de Boüard de Laforest als önologischer Berater, sind vielversprechende Neuerrungen des Châteaus.