Castilla y Léon ist die größte der 17 autonomen spanischen Regionen. Das Gebiet liegt rund um die historische Universitätsstadt Valladolid auf einem Hochplateau, das vom Duero-Fluss zweigeteilt wird. Vom grünen Galicien im Norden und von der Hauptstadt Madrid im Süden ist das Gebiet durch Gebirgszüge getrennt. Das Klima in dieser zwischen 800 und 1000 Metern hoch gelegenen Ebene ist von kontinentalen Extremen geprägt: Eisige Winter und brütend heiße Sommer. Hinzu kommen geringe Niederschläge, die im Weinbau für eine natürliche Ertragsbegrenzung sorgen. Prägend für die Weinqualität sind auch die großen Tag-Nacht-Unterschiede der Region: Tagsüber scheint die Sonne vom oft wolkenlosen Himmel und sorgt für die expressive Aromatik der Trauben und nachts fängt die Kälte die nötige Frische und Säure ein. Rotweine stehen an erster Stelle, vor allem jene aus Tempranillo, der hier häufig Tinta del País genannt wird. Doch auch erstaunlich frische Weißweine, zum Beispiel aus Verdejo oder Sauvignon Blanc, kommen aus Castilla y Léon.
Weingut
Die Geschichte der Familie Ugarte reicht bis ins Jahr 1870 zurück: Damals begann Don Amanico Ugarte in San Vicente de la Sonsierra, eigene Weine zu keltern. Schnell wurden seine Kreationen bekannt und berühmt und sind es bis heute geblieben. Am Pilgerweg zu Santiago in Páganos, in der Rioja Alavesa, baute der Enkel des Gründers 1989 zusammen mit seinen Kindern das neue Weingut Heredad Ugarte ("Das Erbe Ugartes"). Das Ergebnis: Einer der seltenen Familienbetriebe im Weinanbaugebiet Rioja, in dem sämtliche Schritte, die zum Gelingen eines besonderen Weines beitragen, selbst durchgeführt werden. Hinzu kommt ein sehenswert gestaltetes Weinhotel - "Heredad Ugarte" ist in jedem Fall einen Besuch wert!